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Pressemitteilung

Europaabgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) besuchte „Rhein-Hunsrück Entsorgung”

„Vorbildlich in Nachhaltigkeit und beim Umstieg auf erneuerbare Energien!“

(Kirchberg/25.05.2022) Am Montag besuchte die Europaabgeordnete Manuela Ripa von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) das Kommunalunternehmen „Rhein-Hunsrück Entsorgung“ (RHE) im rheinland-pfälzischen Kirchberg. Das Unternehmen ist eine Einrichtung des Rhein-Hunsrück-Kreises und eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Ripa erschien auf Einladung von Dr. Achim Baumgarten, ÖDP-Verbandsgemeinderatsmitglied in Simmer-Rheinböllen, und wurde dabei von den zahlreich erschienenen Mitgliedern der ÖDP Rheinland-Pfalz und der ÖDP Koblenz-Mittelrheinaus begleitet. Zudem war Volker Bloch, der in diesem Jahr zum neuen Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises gewählt wurde, anwesend.

Der geschäftsführende Vorstand der RHE, Thomas Lorenz, erläuterte den Politikern wie die „Rhein-Hunsrück Entsorgung“ sich beim den Themen Klimaschutz, Mülltrennung und Bioenergie hervortut und damit insgesamt das Thema Nachhaltigkeit Groß schreibt. So hat die RHE im letzten Jahrzehnt 30 Millionen Euro in die Kreislaufwirtschaft investiert, etwa mit dem Bau von drei Heizwerken mit Nahwärmenetzen an Schulzentren, dem Bau eines Verwaltungsgebäudes als Energiegewinnhaus, sowie dem Bau eines 1,5 MW-Solarkraftwerks auf einer alten Deponie.

Dazu Manuela Ripa: „Mit dem seit Juli 2019 verfügbaren Bürgerstrom der Rhein-Hunsrück Energie leistet ‚Rhein-Hunsrück Entsorgung‘ einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in der Region und macht den regional erzeugten Strom ihrer Photovoltaikanlage nahe Kirchberg auf der dortigen Kreismülldeponie für jeden zugänglich. Mit der schrittweisen Entwicklung zum lokalen Versorger für erneuerbare Energien hält die ‚Rhein-Hunsrück Entsorgung‘ die Wertschöpfung in der Region. Damit dient sie auch als Vorbild für andere Regionen in Deutschland, wie man bei der Energiewende Bürgerinnen und Bürger einbindet und mitnimmt.“

Auch bei den Themen Windkraft und Biogas ist das Unternehmen vorbildlich. Mittlerweile drehen 300 Windräder im Landkreis. Daneben nutzt die 2021 fertiggestellte und 19 Millionen Euro teure Bioabfallvergärungsanlage  Bio- und Gartenabfälle der Haushalte, um sie zu vergären und auf diese Weise Biogas und biologischen Flüssigdünger zu gewinnen.

Die Europaabgeordnete weist darauf hin, dass durch den Angriff Russlands auf die Ukraine das Thema Energiewende nochmals eine besondere Dringlichkeit bekommen hat. Wären alle Regionen so fortschrittlich wie der Rhein-Hunsrück-Kreis, wäre man bei diesem Thema schon viel weiter in Deutschland. Dazu die ÖDP-Politikerin: „Der Rhein-Hunsrück-Kreis gilt in Sachen Klimaschutz weltweit als Vorzeigeregion und hat bereits im Jahr 2018 für die vielen regional umgesetzten Energieprojekte, den Titel ‚Energiekommune des Jahrzehnts‘ verliehen bekommen. Mit ihren modernen und innovativen Projekten setzt die ‚Rhein-Hunsrück Entsorgung‘ die Konzepte und Regularien der EU schon sehr gut um, etwa indem der biologische Abfall möglichst nicht auf Deponien gekippt, sondern weiterverarbeitet wird zu Biogas und zu Dünger. Unbehandelter Bioabfall auf Deponien ist durch Methanproduktion für drei Prozent der Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich, weshalb er dringend reduziert werden muss. Somit geht die  RHE mit gutem Beispiel in Sachen Nachhaltigkeit und bei dem Umstieg auf erneuerbare Energien voran.“

Die Europaabgeordnete zeigte sich nach der Führung über das Gelände von „Rein-Hunsrück Entsorgung“ beeindruckt von den Bestrebungen des Unternehmens im Hinblick auf den Umbau unseres Wirtschaftsmodells auf die Kreislaufwirtschaft. Deshalb vereinbarte Manuela Ripa mit den Verantwortlichen des Unternehmens, dass man weiter in Kontakt bleibe.

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